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Der Dokumentarfilm „Süsses Gift – Hilfe als Geschäft“ packt Tabus der immer-während solidarischen Afrika Szene an. Anhand von drei Fallstudien aus Mali, Kenia und Tansania überprüft er die Wirkungen der Entwicklungshilfe aus Sicht der Afrikaner und fragt: Warum hat Afrika nach fünfzig Jahren und 450 Milliarden Euro Hilfsgeldern nicht den erwarteten Entwicklungsschub gemacht?

Peter Heller kommt gemeinsam mit afrikanischen Intellektuellen und Praktikern zu der ernüchternden Erkenntnis: jahrzehntelange Hilfe hat nichts gebracht. Während sie im Norden der Welt Zigtausende von Arbeitsplätzen sichert, verfallen die Nehmerländer in Lethargie. Der Film blickt dabei nicht nur in die Vergangenheit, sondern diskutiert auch neue Ansätze auf Augenhöhe.
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Wie von einem anderen Stern, realitätsfern und unnahbar, stellten sich die angehenden Friseurinnen eine Schriftstellerin vor. Was sie nicht davon abhielt, weiter für ‘fliegende Schminkstifte’ und Haarspray-Duft im Klassenraum zu sorgen. Gemeinsam mit einer Klasse einer Münchner Berufsschule hat die Autorin eine Geschichte geschrieben.
Wie ist es dazu gekommen?
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Weitgehend unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit schwelt in Spanien seit langem ein Konflikt um die Verfasstheit der Nation, der nun angesichts der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise, die das Land erschüttert, eskaliert.

Am 25. November 2012 finden in Katalonien Regionalwahlen statt, und das katala-nische Parlament hat im Vorfeld bereits beschlossen, unmittelbar danach die Durchführung eines Referendums zur Souveränität Kataloniens als vorrangige Auf-gabe anzugehen. Im Baskenland, in dem bei den letzten Regionalwahlen vor wenigen Wochen baskisch-nationalistische Parteien zwei Drittel der Parlamentssitze errungen haben, werden ebenfalls Vorbereitungen zur Sezession getroffen.
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Die Künstler in Berg setzen die schöne Tradition fort, im Sommer für einige Tage ihre Ateliers für Neugierige zu öffnen. Wir wollen dieser Einladung auch in diesem Jahr gerne folgen und zusammen einige von ihnen besuchen.

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Fünfseenfilmfestival 2012: KulturForum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum Filmgespräch „Rosa – Roza“ (Regie: Wojciech Smarzowski, PL 2011, 94 Min.).

Glaubwürdiges Historiendrama, in dem über ein erschütterndes Einzelschicksal das Leid vieler Menschen erzählt wird und dadurch mit heutigen Vertreibungen und Grenzkonflikten verglichen werden kann. Weiterlesen

Fünfseenfilmfestival: KulturForum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum Filmgespräch „Xingu“ (Regie: Cao Hamburger, Brasilien 2012, 102 Min. Weltpremiere am 11.2.2012 auf der Berlinale 2012)

Der brasilianische Regisseur und Filmautor Cao Hamburger inszeniert mit dem Drama „Xingu“ die wahre Geschichte dreier gutbürgerlicher Brüder. Die Protagonisten helfen bei der Erschließung des vermeintlich herrenlosen Amazonasgebiets in den 60er Jahren den einheimischen Indiovölkern.

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Der Münchner Historiker Dr. Paul Hoser ist im Rahmen seiner vielfältigen Beschäftigung mit der deutschen Zeitgeschichte insbesondere durch seine Publikationen zur Geschichte von oberbayerischen und schwäbischen Ortschaften hervorgetreten. Hierzu gehören unter anderem eine Geschichte Memmingens sowie Arbeiten zu Landsberg, Rosenheim, Schwangau, Pöttmes, Fürstenfeldbruck oder Dachau. In den letzten drei Jahren hat er im städtischen Auftrag die Geschichte Starnbergs zwischen dem Anschluss an die Eisenbahn im Jahr 1854 und der Gebietsreform von 1978 verfasst.
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Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand laden ein zum Filmgespräch „Kairo 678“ (Regie: Mohamed Diab, Ägypten 2010, 100 Min.):

Sexuelle Belästigung ist ein Tabuthema in der ägyptischen Gesellschaft und findet dennoch jeden Tag statt. Drei Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten wollen sich nicht länger mit männlichen Übergriffen abfinden. Fayza (Boshra) ist eine Frau aus der Arbeiterklasse, die jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit fahren muss. Ständig wird sie in den überfülllten Bussen der Metropole begrapscht. Schließlich geht Fayza in Sebas (Nelly Karim) Selbsthilfegruppe. Seba selbst wurde vor Jahren Opfer einer Massenvergewaltigung. Deshalb kämpft die privile-gierte Frau aus der Oberschicht heute für mehr Frauenrechte.
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Wir laden ein zur Podiumsdiskussion: “Die Parteien und das Internet – Wozu brauchen wir die Piraten?” mit Rainer Glaab, SPD und Andreas Popp, Piratenpartei

Das Jahr 2011 wird in die Geschichte eingehen als das Jahr, in dem auch die etablierten Parteien das Internet entdeckt haben. Das Internet mit seinen Diensten für die Interaktion (Web 2.0) ergänzt zunehmend die konventionellen Kommunikationsmedien der Parteien. Wie ändert das Internet die politische Kommunikation? Netzforen statt Hinterzimmer? Mehr Transparenz, mehr Mitbestimmung? Wie verändert das Netz die politischen Institutionen, die demokratischen Prozesse?

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