Von den 206 SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag sind 50 im Juso-Alter, also bis 35 Jahre alt. Eine davon ist MdB Carmen Wegge (r), die im Landkreis jetzt Schützenhilfe für den Neustart der Jungsozialisten gab. Den Vorsitz übernahm der 19jährige Philipp Trabert (Bildmitte) aus Starnberg. Er wirbt dafür, dass sich junge Leute gerade auch in Parteien engagieren. Dort haben sie bereits Strukturen, die sie für ihr Engagement nutzen können. Das sieht auch Selina Rieger so (Bildmitte links). Die 22jährige arbeitet bei den Jusos im Vorstand mit, engagiert sich schon seit Jahren als Gemeinderätin und Jugendreferentin in Gilching und kandidiert aktuell für den Bezirkstag. Sie will ihre Zukunft selbst gestalten und nicht anderen überlassen. Juso kann man ab 14 werden, übrigens auch ohne in die SPD einzutreten. Also los geht`s – Die Landkreis- SPD unterstützt euch, wo immer sie kann und wünscht viel Erfolg!
Mit dem Fischer Gastl aus Leoni gings raus auf den See. Die Generalsekretärin der BayernSPD, MdL Ruth Müller (Bild Mitte), Fachfrau für Ernährung und Landwirtschaft nutzt die sitzungsfreie Zeit im Landtag, um sich über die Arbeit der Berufsfischerei am Starnberger See zu informieren. Wie viele andere der 34 Fischer am Starnberger See hat auch Andreas Gastl weitere Standbeine. Er betreibt einen Hofladen mit Direktvermarktung und vermietet Ferienwohnungen. Auch das Cafe mit Fischspezialitäten und den legendären Torten ist bei Touristen und Einheimischen sehr beliebt. Sorgen bereitet dem Fischer die wachsende Zahl der Kormorane und Gänsesäger, die den Fischbestand dezimieren und oft genug auch die Fische in den Netzen attackieren, sodass sie nicht mehr verwendet werden können. Da bräuchte es unbedingt ein ökologisches Gleichgewicht zwischen Fisch- und Vogelschutz. Auch der Landesfischereiverband fordert ein Bestandsmanagement und eine Populationskontrolle. Während Ruth Müller viele Informationen für ihre politische Arbeit mitnehmen konnte, genoss die Berger Gemeinderätin Sissi Fuchsenberger die morgendliche Fahrt über den Starnberger See.
Den Wert guter Arbeit und die Notwendigkeit von starken Gewerkschaften betonte Landtagskandidatin und Gewerkschafterin Christiane Feichtmeier auf der Maikundgebung in Landsberg. Gerade in Krisenzeiten und Zeiten mit hoher Inflation können sich Beschäftigte der Solidarität und des Einsatzes der Gewerkschaften sicher sein. Besonderen Wert legt sie darauf, dass die Firmen sich nicht aus der Tarifbindung zurückziehen und es nicht zu einem Lohndumping kommt, gerade bei den geringen Löhnen. Der Mindestlohn hat eine Grenze eingezogen und durch die Entlastungspakete der Bundesregierung konnten Härten abgemildert werden. Sie betonte aber auch gerade die Wirkung der tarifgebundenen Arbeitsplätze: die Beschäftigten haben so deutlich mehr im Geldbeutel.
Die Tarifbindung erhält auf Druck des DGB und seiner Mitgliedsgewerkschaften nun erstmalig als Fördervoraussetzung überhaupt einen Stellenwert – das ist eine Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstrukturen.
Der Staat selbst muss mit gutem Beispiel vorangehen. Daher fordert Christiane Feichtmeier ein bayerisches Tariftreue- und Vergabegesetz.
Kein Staatsgeld für Unternehmen ohne Tarif! Das gilt für die Wirtschaftsförderung, für Forschungsmittel wie für die öffentliche Auftragsvergabe. Und das gilt für alle Versorgungsaufträge des Landes und seiner Behörden. Es dürfen nur diejenigen Unternehmen Aufträge oder staatliche Förderungen erhalten, die sich an Tarifverträge halten. Da ist noch viel zu tun – gerade auch in Bayern!
Unserem langjährigen Parteifreund und Gemeinderat aus Herrsching, Wolfgang Schneider, wurde auf dem Jahresempfang der Gemeinde Herrsching 20.4. 23 die Goldene Bürgermedaille verliehen. Sie ist eine der höchsten Auszeichnungen, die die Gemeinde Herrsching vergibt. Er ist der 16. Träger dieser Medaille. Nur maximal sechs lebende Bürger dürfen sie tragen.
Wolfgang hat sie vor allem für sein 20-jähriges Engagement beim Kinderferienprogramm erhalten. Jedes Jahr organisiert er für die Herrschinger Kinder ein großartiges Programm mit über 70 Veranstaltungen und ist bei den meisten Veranstaltungen auch selbst dabei. In diesen Wochen braucht man gar nicht versuchen, einen Termin mit ihm auszumachen, es gibt nur eine Antwort „Tut mir leid – Kinderferienprogramm“. Und das alles ehrenamtlich. Wer Wolfgang kennt, weiß, dass man sich jederzeit auf seine Unterstützung verlassen kann. Auch das jährliche Sommerfest der SPD an der Seepromenade wäre ohne Wolfgang Schneider kaum vorstellbar. Die SPD braucht genau solche Leute wie Wolfgang Schneider – global denkend und lokal handelnd. Herzlichen Glückwunsch!

