Beiträge

Einladung zum Vortrag vonManuel Rühle:Was ist Bildung? Geschichte und Gegenwart einer neuzeitlichen Idee“

In den gegenwärtigen öffentlichen Debatten nimmt der Begriff der Bildung eine zentrale Position ein. Doch was ist mit diesem Begriff überhaupt gemeint? Offensichtlich geht es um mehr als „Schulwissen“, aber was dieses „Mehr“ ausmacht, ist alles andere als leicht zu bestimmen.

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Über Trivialromane mag mancher wegen des geringen literarischen Anspruchs die Nase rümpfen. Als Ausdruck der Bedürfnisse ihrer Leserschaft sind sie gleichwohl ergiebig für eine analytische Lektüre und gesellschaftsbezogene Fragestellungen. Darum geht es im Vortrag der Münchner Ärztin und Psychotherapeutin Claudia Mors-bach, die ihr Thema folgendermaßen umreißt: „Der triviale Liebesroman wird überwiegend von Frauen für Frauen geschrieben. Er ist unglaublich erfolgreich, weil er unbewussten oder halbbewussten Beziehungsphantasien einen Ausdruck und scham-haft verschwiegenen Tagträumen eine Stimme verleiht. Dies ist das Thema meines Vortrags. Welchen Mann wünschen sich Frauen? Welche Beziehung, wie viel Freiheit, wie viel Schutz? Die Antworten sind erstaunlich, sogar erschreckend.“

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Einladung zum Dokumentarfilm „Kinder unter Deck“
Regie: Bettina Henkel, A 2018, 90 Minuten
im Rahmen des Fünfseenfilmfestivals 2018

Kinder unter Deck ist die persönliche Geschichte dreier Generationen einer Familie: Großmutter, Vater und Tochter – Ärztin, Psychoanalytiker und Filmemacherin.
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Einladung Filme zur Gründungs- und Wirkungsgeschichte der Hochschule für Gestaltung Ulm mit Peter Schubert, edition disegno

Anfang der 1950er Jahre gründeten Otl Aicher, Inge Aicher-Scholl und Max Bill die Hochschule für Gestaltung Ulm, neben dem Bauhaus die bedeutendste Designhochschule des 20. Jahrhunderts. Weiterlesen

Einladung zu Vortrag und Buchvorstellung Julian Nida-Rümelin „Über Grenzen denken – Eine Ethik der Migration“ (edition Koerber-Stiftung, Hamburg 2017)
Über zwei Milliarden Menschen leben weltweit in Armut, leiden unter Hunger, Unterdrückung und Krieg. Über 65 Millionen von ihnen waren allein im letzten Jahr auf der Flucht, viele erhoffen sich ein besseres Leben in Europa oder Nord-amerika. Hilfe tut also dringend not – aber sind offene Grenzen die richtige Antwort auf das Elend in der Welt?
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Einladung zu Film und Diskussion „Als Paul über das Meer kam“
Regie: Jakob Preuss

„Als Paul über das Meer kam“ erzählt eine ganz persönliche Migrationsgeschichte und eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen Regisseur und Protagonist im politisch brisanten Umfeld der europäischen Migrationsdebatte.
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Einladung zur Filmdiskussion: „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ D 2017, 102 min. Regie: Matti Geschonek mit Bruno Ganz u.a. im Rahmen des Fünfseenfilmfestivals 2017

In der Filmadaption von Eugen Ruges Bestseller “In Zeiten des abnehmenden Lichts” treffen vier Generationen einer ostdeutschen Familie aufeinander. Wilhelms Frau Charlotte (Hildegard Schmahl) ist ebenso verbohrt und weltfremd wie ihr Mann. Sie will die Zeichen des Zusammenbruchs nicht sehen. Deutlicher werden diese von ihrem Sohn Kurt (Sylvester Groth) erkannt, der 1956 aus einem Arbeitslager der UdSSR nach Ostberlin gekommen ist, wo er mit seiner russischen Frau Irina (Evgenia Dodina) zusammenlebt. Dass Kurt seine Frau betrügt, ist nicht das einzige Geheimnis, das auf der Feier ans Licht kommt.
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Einladung zur Buchpräsentation: „Das freie Wort – Vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft im postfaktischen Zeitalter“

Anlässlich der Veröffentlichung der Anthologie „Das freie Wort“ laden wir zur Podiumsdiskussion mit den Autoren Gert Heidenreich und Norbert Niemann ein. Die Veranstaltung wird von Herausgeber Johano Strasser moderiert.

Wir leben in postfaktischen Zeiten – lesen und hören wir allenthalben. Aber was heißt das eigentlich? Gilt auf einmal die harte Realität, die nüchterne Anerkennung der Tatsachen, nichts mehr, ist uns die Wahrheit schnuppe, zählt immer und überall nur noch die Meinung, das Bauchgefühl?

In diesem Buch setzen Schriftsteller und Intellektuelle dem aufgeregten Zeitgeist Argumente entgegen. Vernunft und Empathie gegen Hass und Panikmache, nüchterne Analyse und ehrliche Selbsterforschung gegen Lüge und Selbstbetrug. Sie erheben die Stim-me für mehr Demokratie in Deutschland und Europa – und gegen die simplen und menschen-verachtenden Konzepte der rechten Populisten.

Freitag, 14. Juli 2017, 19:30 Uhr
Bücherjolle Starnberg
Kirchplatz 3, 82319 Starnberg

Einladung zu Vortrag und Diskussion
Stephan Lessenich: „Neben uns die Sintflut – Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis“

In Lessenichs neuestem Buch geht es um die Frage, „Wer zahlt den Preis für unseren Wohlstand?“. Lessenich zeigt darin das soziale Versagen unserer Weltordnung auf.
Uns im Westen geht es gut, weil es den meisten Menschen anderswo schlecht geht. Wir lagern systematisch Armut und Ungerechtigkeit aus, im kleinen wie im großen Maßstab. Und wir alle verdrängen unseren Anteil an dieser Praxis. Stephan Lessenich bietet eine Analyse der Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnisse der globalisierten Wirtschaft. Er veranschaulicht das soziale Versagen unserer Weltordnung, denn es profitieren eben nicht alle irgendwie von freien Märkten. Die Wahrheit ist: Wenn einer gewinnt, verlieren andere. Jeder von uns ist ein verantwortlicher Akteur in diesem Nullsummenspiel, dessen Verlierer jetzt an unsere Türen klopfen.
„Über dieses Buch kann man sich prächtig ärgern, weil es Illusionen zerstört. Aus demselben Grund kann man sich freuen über dieses Buch, weil man nach der Lektüre einiges klarer sieht. Es ist eines der wichtigsten Debattenbücher dieses Herbstes.“ Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 22.10.16
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Einladung zum Besuch der Galerie Thoma in Starnberg

Die Galeristin Frau Doris Welker wird uns durch ihre aktuelle Ausstellung „Ludwig Bock – Stilleben und Landschaften“  (11.11. – 20.12.1016)  führen. Der gebürtige Münchner Ludwig Bock (1886-1971) war Meisterschüler Heinrich von Zügels, wurde über einen Paris-Aufenthalt 1913 von der zeitgenössischen französischen Malerei beeinflusst, sammelte Asiatica und arbeitete auch für den Simplicissimus. – Besonderer Schwerpunkt der Galerie Thoma ist außerdem das Werk von Leo Putz (1869-1940), von dem einige Arbeiten ständig zu sehen sind.

Freitag, 9. Dezember 2016, 18:00 Uhr
Galerie Thoma, Starnberg, Achheimstraße 4

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