Regie: Laura Wandel, BE 2022, 72 Minuten, OmeU
mit Maya Vanderbeque, Günter Duret, Karim Leklou, Laura Verlinden

im Rahmen des Fünfseenfilmfestivals 2022

Nora geht zur Schule. Der Vater bringt sie hin. Ihr Bruder Abel ist schon länger in der Schule. Nora stellt Beobachtungen an. Es gibt nur ihre Perspektive. Was sieht sie, was erzählt sie davon? Was sieht sie und wovon erzählt sie nicht? Abel ist Teil einer Clique. Aus den Augenwinkeln sieht Nora, dass er immer mehr bedrängt, gemobbt und zu schlimmen Taten überredet wird. Sie blickt aus dem lassenzimmer auf eine Mülltonne. Abel ist dort eingesperrt. Nora gerät in einen inneren Konflikt. Die Lehrer bemerken nichts. Abel hat ihr gesagt, sie solle nichts sagen. Der liebevolle Vater spürt nichts. Nora schaut zur Mülltonne. Sie muss etwas tun. Aber auch das wird noch nicht das Ende sein.

Der Film geht ausdrücklich nur auf die Sichtweise von Kindern ein, aber er hat eine ausgesprochen soziale und politische Dimension, die das Verhalten zu Gewalt in unserer Gesellschaft betrifft, das sich im Kindesalter entwickelt.Der Film bietet Anlass zu interessanten Diskussionen. Leider können wir Ihnen derzeit noch keine Moderato-rin/keinen Moderator benennen, da die Angesprochenen sich im Urlaub befinden.
In jedem Fall folgt ein Film-Gespräch.

Dienstag, 30. August 2022, 20:00 Uhr
Kino Breitwand Starnberg, Wittelsbacherstraße 10, 08151-971800

Karten online: www.fsff.de oder www.breitwand.com