Die Feldafinger Klinik soll neu gebaut werden, denn das bisherige Gebäude wird ihren Bedürfnissen für die Zukunft nicht mehr gerecht. In einer alternden Gesellschaft mit zunehmender Nachfrage an ärztlicher Versorgung, Rehabilitationsmaßnahmen und geriatrischer Betreuung kann es nur von Vorteil sein, über eine moderne Einrichtung dieser Art vor Ort zu verfügen. Unserer Ansicht nach steht keine human verträglichere Bebauung oder bessere Nutzung für das ehemalige Kasernengelände zur Debatte.

Es ist beschämend zu sehen, dass sich Angestellte der Klinik anlässlich ihres Besuches einer Gemeinderatssitzung unter anderem aufgrund herrschaftlichen Gebarens auf den Zuhörerbänken und unangemessenen Forderungen, ausgerechnet seitens der Sozialreferentin, in diesem Ort als Bürger zweiter Klasse und unerwünscht fühlen müssen.

Da wir nicht der Meinung sind, dass der Gemeinderat in dieser Frage mehrheitlich die beste Lösung für alle Feldafinger vertritt, unterstützen wir mit Nachdruck das Bürgerbegehren zum Neubau der Feldafinger Klinik in seiner ursprünglichen Planung mit 75 Wohneinheiten in sechs Wohnhäusern. Nur dadurch wird gewährleistet, dass das Klinikpersonal keine langen Fahrtwege und überhöhte Mieten auf sich nehmen muss. Wir begrüßen den Zuzug des pflegenden Personals als Bereicherung unserer Dorfgemeinschaft. Sie sollen sich nach ihrer wichtigen und schweren Arbeit in ausreichend großen Wohnungen in einem lebenswerten Feldafing wohl und willkommen fühlen.

Horst Wiegand (SPD Pöcking/Feldafing), Vera Schmid, Reinhold Jauernek (ehemalige Gemeinderäte und Sozialreferenten), Amelie Albrecht, Bernd Salvermoser

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