Fünf Ereignisse, die diesen 9. November zum Gedenktag werden ließen:
1918 – Philipp Scheidemann ruft die Weimarer Republik aus
1923 – Hitler putscht in München
1938 – In Deutschland brennen die Synagogen
1939 – In München scheitert das Attentat auf Hitler durch Georg Elser
1989 – Die Mauer fällt- Deutschland ein Jahr später wieder ein Staat
Es gibt derzeit im Deutschen Historischen Museum in Berlin eine interessante Ausstellung „Roads Not Taken“, Entscheidungen, die nicht getroffen wurden.
Was wäre gewesen, wenn sich 1918 nicht Ebert und Scheidemann, sondern Liebknecht und Luxemburg durchgesetzt hätten, wenn 1923 Hitler nicht nur leicht verletzt, sondern erschossen worden wäre, wenn 1938 die Bevölkerung nicht zugeschaut, sondern die Synagogen gelöscht hätte, wenn 1939 Hitler die Veranstaltung im Bürgerbräukeller nicht vorzeitig verlassen hätte, wenn 1989 die SED Schießbefehl gegeben hätte?
Die Politik steht jeden Tag vor Entscheidungen, die unseren Alltag im Kleinen, aber auch unser Land verändern können. Was wäre, wenn ……?
Auch deshalb ist das Erinnern an den 9. November so wichtig.
Der „Starnberger Dialog“, die Stadt Starnberg, die vhs und die evangelische Kirchengemeinde in Starnberg richten schon seit vielen Jahren die Gedenkveranstaltung am Starnberger Kirchplatz aus. Diesmal ist auch Sebastian Probst dabei, der Enkel von Christoph Probst, der als Mitglied der „Weißen Rose“ und Widerstandskämpfer gemeinsam mit den Geschwistern Hans und Sophie Scholl umgebracht wurde.
Zum Programm:
Teil 1: Gedenken auf dem Starnberger Kirchplatz
Die Veranstaltung beginnt um 15:00 Uhr mit einer Veranstaltung an der Gedenktafel für die Opfer der Verbrechen des Nationalsozialismus in Starnberg. Neben dem Landrat Stefan Frey und 1. Bürgermeister Patrick Janik wird als Gastredner Sebastian Probst zu den Anwesenden sprechen. Er wird über Briefe und Erkenntnisse seines Großvaters berichten. Außerdem sind Schülervertretungen an der Veranstaltung beteiligt. Zudem stellt Kreisarchivarin Dr. Friederike Hellerer zwei Biographien von Persönlichkeiten aus dem Landkreis vor.
Zentrales Thema: Mut und Widerstand
Wie in den vergangenen Jahren wird Stefan Komarek mit seiner Klarinette für einen angemessenen musikalischen Rahmen sorgen.
Schülervertreterinnen der Gymnasien Starnberg, Tutzing und Gilching werden ihre Gedanken mit den Menschen auf dem Kirchplatz teilen.
Teil 2: Empfang, Ausstellung und Theaterstück
Im Anschluss an das Gedenken lädt die Stadt Starnberg zu einem kleinen Empfang in das Foyer der Schlossberghalle. Bürgermeister Patrick Janik wird die Ankommenden begrüßen und lädt zu einer kleinen Stärkung ein, bei der die Möglichkeit besteht, sich auszutauschen und die Bedeutung des Gedenkens in der heutigen Zeit zu reflektieren.
Im Foyer der SBH wird vom 06.-10.11. (und vom 11.11.-18.11 im Ev. Gemeindehaus) auch eine kleine Ausstellung von der Weiße Rose Stiftung e.V. zu Christoph Probst zu sehen sein. Der Schwerpunkt liegt hier auf seinem biographischen Hintergrund, seiner persönlichen Motivation und Beteiligung an den Widerstandsaktionen sowie auf der erlittenen Verfolgung in der NS-Zeit.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet das beeindruckende Theaterstück „SOPHIE!“, aufgeführt von der Theatergruppe des Ernst-Mach-Gymnasiums. Haar https://www.blickwechsel.theater/. Die Mittelstufengruppe des Gymnasiums zeigt eine ganz besondere und sehr persönliche Auseinandersetzung mit der Widerstandskämpferin Sophie Scholl. Es handelt sich um die Weiterentwicklung einer Performance, die bereits anlässlich des 100. Geburtstags von Sophie Scholl am Münchner Königsplatz gezeigt wurde. Die Aufführung beginnt um 17:00 Uhr in der großen Schlossberghalle. Kartenreservierung bitte per E-Mail:
Verena Bentele, vdk-Präsidentin, SPD-Mitglied, erfolgreiche Sportlerin und unermüdliche Kämpferin für einen funktionierenden Sozialstaat brachte es auf den Punkt: Bei einer Podiumsdiskussion am 29.10. in Gilching mit Vertretern des Landratsamtes, der Deutschen Rentenversicherung, der Caritas und der Diakonie bestand sie darauf, den Sozialstaat mit seinen fünf Säulen der Sozialversicherungen zu erhalten und zu stärken. Und das ist auch bezahlbar, wenn die Last auf mehrere Schultern verteilt wird und die Kassen von versicherungsfremden Leistungen entlastet werden. Um den Steuerzuschuss z.B. bei der Rentenversicherung nach unten zu bringen, müssen auch mehr Menschen einzahlen, z.B. Abgeordnete, Beamte und Selbstständige. Um die gesetzlichen Krankenkassen zu sanieren, ist eine Bürgerversicherung, in die alle einzahlen, durchaus in Betracht zu ziehen. Unsere Demokratie steht auch deshalb unter Druck, weil die Menschen das Gefühl haben, es geht hier nicht mehr gerecht zu. Beispiel Mütterrente: Warum sollen Frauen, die ihre Kinder nach 1992 geboren haben, besser gestellt werden, als Frauen, die vorher Mütter geworden sind? Und die kein Elterngeld und nicht den Vorteil einer Kindebetreuung bis weit in den Nachmittag hinein hatten? Neben den allein erziehenden Müttern sind ältere, oft allein stehende Frauen mit sehr kleinen Renten am meisten von Armut betroffen.
Es gibt ein nicht unbeträchtliches Störgefühl in weiten Teilen der Bevölkerung, was die Gerechtigkeit betrifft. Verena Bentele ist die Richtige, der Politik in Berlin Druck zu machen.
Das Ausbildungsjahr im Landkreis Starnberg beginnt zwischen dem 1. August und dem 1. September, die Schulen folgen dann gut 14 Tage später, am 16. August. Die Fahrtkosten zur Schule oder Ausbildungsstätte sind bereits gesichert. Die SPD im Landkreis Starnberg hat sich erfolgreich für eine Weiterführung des 365 Euro-Tickets für Auszubildende und Schüler und Schülerinnen eingesetzt. Kreisrat Tim Weidner, der die SPD im Mobilitätsausschuss vertritt: „Mobilität ist ein Menschenrecht und darf kein Luxus sein. Das 365-Euro-Ticket entlastet Familien und ermöglicht Teilhabe – ganz gleich, ob auf dem Weg zur Schule, zur Ausbildung oder in der Freizeit“. Es wird erwartet, dass künftig rund 5500 Nutzerinnen und Nutzer im Landkreis Starnberg, beispielsweise aus den Realschulen, Gymnasien, FOS sowie BOS ab der fünften Jahrgangsstufe das Angebot in Anspruch nehmen können, sofern die nächstgelegene Schule besucht wird. Die zeitliche Flexibilität des Tickets und seine digitale Nutzbarkeit sind ein gutes Beispiel für eine moderne und nachhaltige Mobilität“, so Weidner.
„Die Fortführung dieses Tickets ist ein starkes Signal für soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz“, erklärt Christiane Feichtmeier, Kreisrätin und Mitglied der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag. „Gerade Schüler:innen und Auszubildende sind auf günstige Mobilitätsangebote angewiesen. Die Fortführung des 365-Euro-Tickets sorgt für Planungssicherheit und fördert gleichzeitig umweltfreundliches Verhalten.“
Die SPD hatte sich bereits seit Einführung des Tickets intensiv für dessen Beibehaltung eingesetzt und sieht in der aktuellen Entscheidung einen wichtigen Schritt für mehr Chancengleichheit im Bildungs- und Berufsalltag. Mit dem Jahresticket, das umgerechnet nur einen Euro pro Tag kostet, werde der Zugang zum öffentlichen Nahverkehr für junge Menschen gesichert.
Wie beim sehr erfolgreichen „Deutschlandticket“ wird sich die SPD auch zukünftig für kostengünstige und klimafreundliche Mobilitätslösungen stark machen und appelliert an den Landkreis und den Freistaat Bayern, vergleichbare Angebote weiter auszubauen.
Wir wünschen allen Azubis und allen Schülerinnen und Schülern einen guten Start!
Am Politischen Dienstag im Rahmen des Dachauer Volksfests zeigte die SPD eindrucksvoll Geschlossenheit und Zuversicht. Rund 2.000 Besucherinnen und Besucher füllten das Festzelt und genossen die fantastische Stimmung im Zelt. Mit dabei unsere Starnberger Landtagsabgeordnete Christiane Feichtmeier.
Florian Hartmann, SPD – Oberbürgermeister von Dachau, begrüßte die Gäste. Er hat gezeigt, wie Siegen geht. Er kegelte den lange amtierenden CSU – OB mit Engagement und guten Ideen aus der Amtsstube und machte die Stadt trotz schwieriger Rahmenbedingungen schuldenfrei . Dachau, weltweit unrühmlich bekannt, steht heute gut da – als weltoffene, moderne Kommune mit funktionierender Infrastruktur.
Lars Klingbeil, SPD-Bundesvorsitzender, Bundesfinanzminister und Vizekanzler, setzte klare Akzente: Kommunen müssten endlich besser ausgestattet werden, Wohnraum müsse bezahlbar bleiben und gerade Vermögende stärker zur Finanzierung des Gemeinwohls beitragen.
Michael Schrodi, Bundestagsabgeordneter und Staatssekretär im Finanzministerium,, ging scharf mit der bayerischen Staatsregierung ins Gericht. Besonders beim Thema Energiewende werde im Freistaat gebremst statt gestaltet. Pointiert formulierte er: „Könnte man die Umfallgeschwindigkeit von Söder in Energie ummünzen, hätte Bayern kein Problem mit der Energiewende.“
Für die anwesenden Starnberger Genossinnen und Genossen war der Abend nicht nur ein politisches Highlight, sondern auch ein starkes Signal für die bevorstehenden Herausforderungen in Bayern. Die Botschaft war klar: Die SPD steht geschlossen für soziale Gerechtigkeit, handlungsfähige Kommunen und eine zukunftsfähige Politik – in Bayern und im Bund.
Der frisch bestätigte Vorstand mit Philipp Trabert als Vorsitzendem (oben mit Ball), Selina Rieger und Frederik Bernrath (r) als seine Stellvertreter und Dominik Obermeier (l) als Beisitzer haben sich viel vorgenommen. Die Belange der Jugend müssen auch von jungen Leuten vertreten und gefordert werden. Deshalb sollen sich auch mehr junge Erwachsenen in den Gemeinderäten engagieren. Denn vor Ort ist noch einiges zu tun. So wollen sich die Jusos für ein Azubi- Wohnheim im Landkreis einsetzen, für den zielgenauen Busverkehr, oder für sichere Fuß- und Radwege. Denn die Eltern-Taxis dienen weder der Verkehrssicherheit vor den Schulen, noch dem Klimaschutz und schon gar nicht der Entwicklung zur Selbstständigkeit.
Viel Erfolg dem neuen Vorstand!
Die Jusos in Deutschland gibt es seit 1914. 70.000 junge Menschen zwischen 14 und 35 Jahren engagieren sich derzeit in den verschiedenen Orts- und Kreisverbänden. Juso kann man übrigens werden, ohne in die SPD einzutreten.


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